"Unter Dampf" Geschichten entlang der Eisenbahn

16x22 cm

Die Geschichten in „Entlang der Eisenbahn“ sind zum Teil wahre und kuriose Erzählungen sowie bittere Ereignisse aus dem alltäglichen Leben. Sie handeln von Befürwortern und Gegnern der Eisenbahn, aber auch von kurzen Liaisons, von großer Liebe, tiefen Zuneigungen und Leidenschaften wie in: „Ich kann niemals einen andern lieben als Dich“, wie sie sich damals an der neu verlegten Strecke der Küstenbahn von Emden nach Aurich und über Norden, Dornum nach Jever ergeben haben.
Nirgends auf der Welt könnte das Wort „Schicksal“ öfters ausgesprochen worden sein als in den Zügen und Wartesälen der Eisenbahn. Eine Geschichte berichtet über eine Beziehung, die damals am Bahnhof von Dornum endete, worüber uns in der Erzählung: „Zwischenstation“ berichtet wird.
Allein die Ankunft eines Zuges birgt für den Wartenden Hoffnung und Zuversicht, während abfahrende Züge oft Schmerz, Sehnsucht und Trauer hinterlassen, so wie in: 
„Die wartende Mutter am Bahnsteig.“
Während der langen Zugfahrten, wo die Reisenden oftmals dicht an dicht sitzen, entwickelten und entwickeln sich bis heute Gespräche, die sonst in der Hektik der Zeit unterbleiben. Die zumeist nicht miteinander bekannten Reisenden erzählen die wahren und fast wahren Vorgänge und Geschichten oft in dritter Person, um sich selbst nicht preiszugeben.
Es sind Geschichten, die das Leben schrieb und von den Großeltern an ihre Kinder und Enkelkinder weitergegeben wurden.
Manche der Geschichten haben sich nur bruchstückhaft in der Familie oder in den Dörfern erhalten.
Aber schnell merkt der aufmerksame Leser, dass die oft mit großer Leidenschaft erzählten Geschichten die eigenen Erfahrungen, wenn nicht sogar die Lebensgeschichte des Erzählers oder der Erzählerin wiedergeben.

Hardcover